Meine tegos Story: Alena

Mit ganzer Leidenschaft Softwareentwicklerin und Familienmanagerin – Alena, schön, dass du bei tegos bist und heute deine Geschichte mit uns teilst.

Deine Position an Bord der tegos?

Solution Developer.

Seit wann bist du tegosianer?

Seit Januar 2012.

Worum geht es in deinem Job? Beschreib es uns bitte in einfachen Worten.

Ich bin Teil des Relation and Money Management Teams. Neben allen Aufgaben, die in den Bereich CRM fallen, sind wir vorrangig für das Herz einer jeden ERP-Lösung verantwortlich – die Finanzbuchhaltung. Hier dreht es sich viel um Rechnungsstellung, Forderungen und Verbindlichkeiten, Geldströme und Kennzahlen – das mag langweilig klingen, ist es aber nicht! Hier fließen alle Prozesse des Systems zusammen, jede Programmierung ist daher gefühlt auch oftmals so herausfordernd wie eine OP am offenen Herzen.

Des Weiteren kümmert sich unser Team um die Entwicklung und Pflege von Schnittstellen zu anderen Systemen (z.B. zu Webdiensten oder Drittanbietern).

Doch als Solution Developer begleitet man eine neue Kundenanforderung schon von Beginn an. Oftmals unterstützen wir Entwickler die Berater bereits bei der Konzeptionierung. Erfordert eine Kundenanforderung ein technisches Konzept ist das Know-how der Entwickler gefragt. Eine jede Programmierung endet natürlich immer mit einem erfolgreichen Test sowie einer Kundendokumentation – beide fallen in den Verantwortungsbereich des Entwicklers. Der gesamte Entwicklungsprozess ist stets durch eine enge Abstimmung mit Consultants, Product Owner und Projektleiter geprägt.

Welches aktuelle Projekt beschäftigt dich gerade?

Neben anderen namhaften Unternehmen und IT-Dienstleistern aus der Entsorgungsbranche ist die tegos Group am Projekt „Austausch von auftragsbezogenen Leistungsdaten“ (AvaL) beteiligt. Das Projekt wurde vom Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. initiiert und verfolgt das Ziel eine standardisierte Schnittstelle zur Kommunikation zwischen Entsorgungsunternehmen bereitzustellen sowie den Datenaustausch mit Kunden und Behörden zu vereinfachen. Als Solution Developer bin ich derzeit maßgeblich daran beteiligt, diese Schnittstelle in unsere Softwarelösung zu integrieren, weiterzuentwickeln und zu warten – ein wirklich spannendes Projekt!

Wie kamst du zur tegos und was hast du vorher gemacht?

 Nach meinem Abitur im Jahr 2007 habe ich zunächst bei einem IT-Komplettdienstleister meine Ausbildung als Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung gemacht. Im Anschluss daran entschied ich mich dazu noch ein berufsbegleitendes Studium im Bereich der Informatik zu absolvieren. Dort kam ich auch zum ersten Mal mit dem ERP System „Dynamics NAV“ in Berührung. Die Begeisterung und das Interesse waren direkt entfacht, sodass ich gezielt nach einer neuen Herausforderung in eben diesem Bereich gesucht habe. Und ganz zufälligerweise war die tegos ein Kooperationspartner meiner damaligen Fachhochschule. Und so kam das eine zum anderen.

Was macht dir in deinem Job am meisten Spaß?

Mir gefällt es, dass die Entwickler nicht stumpf ein vorgegebenes Konzept herunterprogrammieren müssen, sondern selbst gefragt sind, kundenfreundliche und gleichzeitig wartbare Lösungen zu entwickeln.

Fehlerhafter Code ist zwar meist nichts Gutes, aber dennoch ist es immer wieder eine Challenge bestimmtes Systemverhalten nachzuvollziehen und komplexen Quellcode zu analysieren.

Zudem wird es in unserem Job nie langweilig. Hier gibt es keinen Stillstand, es werden laufend neue Technologien entwickelt, sodass man sich immer wieder mit spannenden neuen Themen auseinandersetzen kann.

Gibt es auch etwas, das dir nicht gefällt? Wenn ja, was?

Bei meiner Jobwahl war für mich schon immer die oberste Priorität, dass ich das was ich tue mit Leidenschaft ausübe. Meiner Meinung nach kann man auch nur dann erfolgreich in etwas sein. Ich glaube, es gibt nichts Schlimmeres als mit Bauchschmerzen zur Arbeit zu fahren oder während der Arbeitszeit ständig die Uhr im Blick zu haben und den Feierabend herbeizusehnen. Also, long story short: Das Gesamtpaket bei der tegos stimmt für mich einfach, sodass ich zu diesem Punkt „leider“ nichts sagen kann.

Was ist für dich das Besondere an tegos und den tegosianern?

Definitiv der Zusammenhalt! Der Mitarbeiter wird nicht nur als solcher gesehen, sondern als wichtiger Teil des Teams und als Mensch mit seinen Stärken und Schwächen. Das wird mir insbesondere bewusst, wenn ich auf die vergangenen zwei Jahre zurückblicke. Bereits in der Schwangerschaft mit meiner Tochter erhielten wir die Diagnose Down Syndrom und einen damit einhergehenden schweren Herzfehler. Es fiel mir damals sehr schwer, mir einzugestehen, dass ich in dieser Zeit nicht immer 100% geben konnte. Aber gemeinsam mit der Geschäftsführung und den Kollegen haben wir einen Weg geschaffen, der es ermöglichte, flexibel Arzttermine wahrzunehmen und gleichzeitig noch gewissenhaft meinen Job zu erledigen. Und wenn etwas auf dem Herzen liegt, hat sogar die Geschäftsführung jederzeit ein offenes Ohr für die Mitarbeiter.

Vor dem Hintergrund deiner Erfahrungen, welche Tipps kannst du jungen Leuten für ihre berufliche Laufbahn geben?

Begeistere dich für das was du tust oder besser viel noch: Schlage genau den Weg ein, der dich begeistert! Entscheide dich für eine Laufbahn (Ausbildung oder Studium, ganz egal), die deinen Interessen entspricht, deinen Ehrgeiz weckt. Zeige Eigeninitiative, aber scheue dich auch nicht, nochmal nachzuhaken, wenn du etwas genauer wissen möchtest. Wenn du in deinem Job nicht auf die Uhr schaust, dann bist du auf dem für dich richtigen Weg!

Beitragsbild Alena

Was machst du gerne in deiner Freizeit, welche persönlichen Interessen hast du?

Momentan bestimmt meine Tochter sehr meinen Alltag. Aber wenn es die Zeit zulässt, widme ich mich gerne meinem neu entdeckten Hobby, dem Nähen. Ich bin zwar noch nicht besonders gut darin, aber es ist ein guter Kontrast zu meinem doch sehr technischen Job.

Mit gutem Essen kann man mich ebenfalls immer begeistern – egal ob selbst gekocht oder kochen lassen 😉.

Und um das Klischee der faulen Informatiker ein bisschen zu entkräften – hin und wieder eine Radtour macht den Kopf frei für neue Gedanken und Herausforderungen.

Liebe Alena, vielen Dank für diese Einblicke und deine Zeit!